Zahnspange für Kinder und Jugendliche
Den richtigen Zeitpunkt für eine Zahnspange nicht verpassen.
Ob Ihre Kinder eine Zahnspange benötigen oder nicht, kommt es einerseits auf den Schweregrad der Fehlstellung und andererseits auf den Zeitpunkt, sprich Alter an.
Beim Schweregrad richten wir uns nach der KIG-Tabelle (Kieferorthopädische Indikationsgruppe) und halten uns strikt nach den Vorgaben. Sprich, nicht jeder braucht gleich eine Zahnspange. Bei manchen Fehlstellungen spielt der Zeitpunkt des Beginns einer kieferorthopädischen Behandlung eine große Rolle, insbesondere bei Patienten mit einem starken Unterkiefer-Wachstum (Angle Klasse III).
Auch bei anderen Fehlstellungen kommen manche Patienten leider viel zu spät, so dass wenige alternative Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind. Durch stetigen Austausch mit Ihren Hauszahnärzten versuchen wir den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen.
Selbstverständlich bieten wir als Ihre Fachpraxis für Kieferorthopädie in Neu-Isenburg neben den allgemeinen und gängigen Behandlungsmethoden wie lose oder festsitzende Zahnspange auch viele weitere moderne Behandlungstechniken an, die die Behandlung in Hinblick auf Behandlungsdauer und -ergebnis sehr positiv beeinflussen.
Da die gesetzlichen Krankenkassen nur ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Behandlungsmethoden übernehmen, sind viele der modernen und weiterentwickelten Behandlungsgeräte mit Zuzahlungen verbunden. Wir beraten Sie ausführlich über die Vor- und Nachteile aller Behandlungsmöglichkeiten damit Sie von möglichst vielen Vorteilen profitieren können.
Die herausnehmbare Zahnspange wird hauptsächlich bei einer Frühbehandlung oder bei Bedarf auch vor Beginn einer Behandlung mit einer festsitzenden Apparatur eingesetzt. Gerade bei sich noch im Zahnwechsel befindenden Patienten kann damit bereits Platz geschaffen werden, sodass die Behandlungsdauer mit einer festsitzenden Apparatur reduziert werden kann.
Besonders die funktionskieferorthopädischen Geräte sind sehr hervorzuheben, da sie durch Nutzen der körpereigenen Kräfte einerseits eine ganzheitliche Behandlung ermöglicht und andererseits die Stellung des Unterkiefers sehr effektiv und erfolgreich korrigieren kann. Bei größerer Abweichung der Lage des Unterkiefers kann somit die Behandlungszeit mit einer festen Zahnspange deutlich reduziert werden.
Die festsitzende Zahnspange, sogenannte Brackets, bilden zusammen mit den einligierten Bögen die Grundapparatur für Regulierung von Zahnfehlstellungen. Mit ihr ist eine kontrollierte und sanfte Zahnbewegung möglich.
Neben den konventionellen Brackets, die die Standardleistung der gesetzlichen Krankenkasse darstellt, bieten wir auch sogenannte selbstligierende Brackets an. Dadurch sind nicht nur sanftere sondern auch gezieltere Zahnbewegungen möglich, sodass die Behandlungszeit im Vergleich zu den konventionellen Brackets verkürzt werden kann. Gerade die sanfte Zahnbewegung ist in Hinblick auf das Vermeiden von Wurzelresorptionen von großer Bedeutung.
Wenn im Oberkiefer der Platz für die kommenden, bleibenden Zähne, insbesondere der Eckzähne, nicht ausreicht, kann mit einer Pendulum-Apparatur problemlos Platz geschaffen werden. Die Apparatur schiebt die großen Backenzähne nach hinten, sodass im vorderen Bereich mehr Platz für die noch kommenden Zähne entsteht. Diese Apparatur ist hocheffizient, sodass wir i.d.R. den benötigten Platz innerhalb einiger Monate erreicht haben.
Eine festsitzende Klasse-II Apparatur wird bei Patienten eingesetzt, bei denen der Unterkiefer noch zu weit zurückliegt (Distalbisslage). Anders als mit Gummizügen, was die Regelbehandlungsmethode der GKV-Leistung ist, ist diese Apparatur festsitzend und somit nicht auf die Mitarbeit des Patienten angewiesen. Des Weiteren haben die Gummizüge mehr dentale als skelettale Wirkung, sprich es entsteht eher eine dentale Kompensation als Veränderung der Unterkiefergröße auf skelettaler Basis. Im Gegensatz dazu kann eine festsitzende Klasse-II-Apparatur sowohl skelettal als auch dental wirken und ermöglichst eine optimale Korrektur der Distalbisslage. Auch kann die Behandlungsdauer im Vergleich zu den Gummizügen deutlich verkürzt werden.
Manche Zahnbewegungen gestalten sich aufgrund ungünstiger Verankerungsmöglichkeiten äußerst schwierig. Um eine gezielte Zahnbewegung ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu erzielen, kommen sogenannte Minischrauben als skelettale Verankerungselemente zum Einsatz. Sie ermöglichen eine extrem stabile Verankerung und ermöglichen eine kontrollierte und gezielte Bewegung von Zähnen.
Unsere Fachpraxis für Kieferorthopädie und unser Kieferorthopäde Dr. Seung-Woo Yoo in Neu-Isenburg gehört zu den Vorreitern der CADCAM Anwendungen in der digitalen Kieferorthopädie. Mit dieser Technik können kieferorthopädische Apparaturen höchst individuell und präzise auf dem Patienten maßgeschnitten geplant und hergestellt werden. Höherer Tragekomfort, deutlich weniger Nebenwirkungen und geringe Reparaturanfälligkeiten sind die größten Vorteile für die Patienten.
Bei wenig ausgeprägten Zahnfehlstellungen ist auch bei jüngeren Patienten die Aligner Therapie eine elegante Lösung. Sie ist von außen nahezu unsichtbar, die Aussprache ist nicht behindert und die Mundhygiene wird nicht eingeschränkt. Lediglich auf die Tragezeit von mindestens 22 Std./Tag sollte geachtet werden.
Auf unserer Seite rund um die Aligner-Behandlung können Sie mehr Informationen dazu erhalten.